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Brainfood und was dahinter steckt ...


Ist Brainfood eigentlich nur ein Trend oder steckt wirklich etwas dahinter? Welche Wirkung kann Brainfood erzielen? Unser Expertenteam hat zu diesem Thema wertvolle Tipps für Sie.

Brainfood: Was ist das genau?

Mit Brainfood sind Lebensmittel gemeint, die die Leistungsfähigkeit steigern und dabei helfen, besser zu denken und unterstützen, Informationen schneller aufzunehmen. Demnach ist es so, dass das Gehirn besser arbeitet, wenn es die richtigen Nährstoffe bekommt.

Mit Brainfood kann zwar nicht der IQ erhöht werden, allerdings ist es wissenschaftlich erwiesen, dass die Gehirnfunktion erhöht werden kann. Nun ist es so, dass das menschliche Denkorgan ein wahrer Energiefresser ist. Es macht zwar nur rund 2 – 3 % des gesamten Körpergewichts aus, ist aber im Gegenzug für rund 20 % des Energieverbrauchs verantwortlich. Für die Gehirnfunktion und -leistung ist es deshalb fundamental, dass die Zellen in dem Gehirn, also die Neurone, mit der richtigen „Nahrung“ versorgt werden und es nicht zu Stoffwechselstörungen kommt. Einige Nährstoffe haben dabei besonders günstige Auswirkungen auf deine kognitive Leistungsfähigkeit! 

Unter Brainfood versteht man Nährstoffe, Vitamine und Spurenelemente, die das Gehirn für seine Funktion dringend braucht und die man ihm auf jeden Fall regelmäßig und in ausreichender Menge zuführen sollte. Zu den notwendigen Bestandteilen einer gehirngesunden Ernährung gehören:

  • Wasser
  • Kohlenhydrate (Glucose)
  • Proteine
  • Fette (besonders Omega-3-Fettsäuren)
  • Vitamine (vor allem B1, B6, B12 und C)
  • Spurenelemente (vor allem Magnesium, Eisen, Jod und Zink)

Die optimale Nahrung für das Gehirn

Eigentlich liegt es auf der Hand, trotzdem ist es vielen nicht klar: Die Ernährung hat einen Einfluss auf die mentale Leistungsfähigkeit. Dabei stellt sich die Frage: Wie genau wirkt sich diese auf das Gehirn aus? Wie schon erwähnt, benötigt das Gehirn einen hohen Anteil an Energie. Das bedeutet, die Stoffwechselrate ist sehr hoch. Außerdem ist es zusätzlich so, dass die Zellmembranen der Neurone sensibles, für Oxidation anfälliges Material enthalten. Schützt man also die Zellen in dem Gehirn nicht und versorgt sie nicht mit ausreichend "Nahrung", kann es zu Schädigungen kommen. 

Nüsse

Nüsse zählen zu den ältesten Lebensmitteln der Menschheit und wurden bereits in der Jungsteinzeit gesammelt. Sie sind ein wichtiger Nährstofflieferant und besonders gesund für dein Gehirn.

Im Wesentlichen bestehen Nüsse aus Fett (50 – 60 %), Eiweiß (15 – 25 %) und Kohlenhydraten (20 %). Außerdem liefern sie viele wichtige Vitamine (B, K und E-Vitamine), Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Sie enthalten aber auch die Mineralien Magnesium, Kalzium, Kalium, Zink und Phosphor. Aber warum sind Nüsse für als Brainfood so wertvoll? Dies lässt sich am besten an zwei kleinen Beispielen veranschaulichen:

100 g Paranüsse liefern etwa soviel Eiweiß wie ein halber Liter Milch und 100 g Mandeln so viel Eiweiß wie ein Rindersteak.

Allerdings enthalten Nüsse dabei etwa 5 bis 8-mal soviel Fett wie die Vergleichslebensmittel. Das Nussfett besteht meist aus wertvollen ungesättigten Fettsäuren. Besonders die in verschiedenen Nüssen und Samen vorkommenden Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind wichtig für die menschliche Ernährung und fallen somit in die Kategorie Brainfood. Omega-3-Fettsäuren sind nämlich Bestandteil der Zellmembran der Gehirnzellen und stabilisieren diese. Das führt natürlich zu einer besseren Signalweiterleitung in dem Gehirn und somit zu erhöhter Leistung!

Auch die enthaltenen B-Vitamine sind wichtig für die Gehirnfunktion, den Energiestoffwechsel und beugen Gereiztheit und Konzentrationsstörungen vor. Damit sind Nüsse die ideale Nervennahrung. Nüsse sind also eine gesunde Alternative, mit der gleichzeitig etwas was für die Fitness im Kopf getan werden kann.

Grüne Smoothies

In unserer heutigen schnelllebigen und hektischen Welt ist die Zeit für eine ausgewogene Ernährung oftmals knapp und so bestimmen Fast Food und Fertiggerichte meist den Ernährungsplan. Da kommen Smoothies genau richtig!

Grüne Smoothies sind das Brainfood schlechthin. Sie bestehen aus Obst und Pflanzengrün und werden ganz einfach im Mixer zu einem nährstoffreichen Getränk verarbeitet.

Die Idee hinter grünen Smoothies ist, möglichst viele grüne Blätter auf eine neue und leckere Art aufzunehmen. Da die Konzentration von Nährstoffen in grünen Blättern besonders hoch ist, schmecken diese sehr bitter, weshalb wir sie normalerweise nur in eher kleinen Mengen zu uns nehmen. In grünen Smoothies aber werden sie mit etwas Obst gesüßt. Hier aber bitte darauf achten, es mit dem Obst nicht zu übertreiben, um den täglichen Zuckerkonsum nicht in die Höhe schießen zu lassen. Pflanzengrün enthält neben Vitaminen, Mineralstoffen, Vitalstoffen und sekundären Pflanzenstoffen auch Spurenelemente, welche das Nervensystem regulieren.

Als Zutaten können alle grünen Pflanzen- und Gemüsearten wie zum Beispiel:

  1. Gurken,
  2. Spinat,
  3. Rucola,
  4. Blattsalat,
  5. Bokkoli,
  6. Kräuter

in den grünen Smoothie gemixt werden. 

Als Frucht eignen sich zum Beispiel:

  1. Äpfel,
  2. Bananen,
  3. Birnen,
  4. Ananas,
  5. Orangen

in moderaten Mengen als natürliche Süße. Außerdem kann noch etwas Wasser für eine gute Konsistenz hinzugegeben werden. Wahlweise kann mit Tee und Kokoswasser experimentiert werden.

Wer täglich einen grünen Smoothie zu sich nimmt, wird sich körperlich und mental wacher und fitter fühlen. Hier wirkt sich u. a. die Folsäure, welche beispielsweise in Spinat enthalten ist, positiv auf die Gehirnleistung aus.

MCT ÖL

Die Abkürzung MCT steht für medium-chain-triglycerides, was auch als mittelkettige Fettsäure bezeichnet wird. Diese Form der Fettsäure hat positive Effekte auf deine geistige Leistung und kann die mentale Performance steigern.

Damit das Gehirn richtig funktionieren kann, ist es auf Fettsäuren angewiesen, die dieses mit den richtigen Energiestoffen versorgen. Die kognitiven Prozesse wie Konzentrationsfähigkeit und Erinnerungsvermögen hängen stark mit der richtigen Versorgung zusammen. MCT Öle sind schnelle Energielieferanten für den Körper und deshalb ein echtes Brainfood.

Die mittelkettigen Fettsäuren werden besonders schnell von deinem Körper verarbeitet und in wertvolle Energie umgewandelt. Detaillierter betrachtet werden sie in der Leber zu sogenannten Ketonkörper umgewandelt, welche eine bessere Energiequelle als Kohlenhydrate darstellen, da durch diese dein Insulinspiegel nicht beeinflusst wird¹. Dies geschieht jedoch nur, wenn der Körper nicht mehr auf Zucker als Energiequelle zurückgreifen kann.

MCT Öle sind geschmacks- und geruchsneutral und können mit vielen Speisen und Getränken "eingenommen" werden. Täglich sollten 1 bis 3 Löffel MCT Öl als Energielieferant konsumiert werden. Am Anfang am besten mit einem Löffel pro Tag anfangen und die Dosis dann nach einigen Wochen auf 2 bis 3 Löffel pro Tag erhöhen. Bereits bei kurzfristiger Einnahme steigert ein MCT Öl wie ROCKET C8 die Bildung von Ketonkörpern, welche den Körper mit Energie versorgen. Bei regelmäßiger Einnahme unterstützt ein MCT Öl bei einer Low Carb Diät oder bei ketogener Ernährung und erhöht so langfristig den Energie-Level.

So, jetzt heißt es umstellen und umsetzen. Wir wünschen Ihnen ganz viel Nervenstärke und freuen uns wie immer auf Ihr Feedback via E-Mail: badsteben@relexa-hotel.de

Ihr relexa Ernährungsexperte Jörg Krellowetz